Autogenes Training

Was ist autogenes Training (kurz: AT) ?

Auto – griech. „selbst“,
Gen – lat. „erzeugen ,
Training – stetes, tägliches Üben

Autogenes Training ist eine Entspannungstechnik basierend auf Autosuggestion,
1926 durch Heinrich Schultz (Psych.) entwickelt.

Autogenes Training ist heute eine anerkannte Psychotherapiemethode (!) und eine
empfohlene, unterstützende Maßnahme zur Stresskompensation und Selbstregulierung

Ähnliche Grundlagen finden sich schon in der indischen Yogalehre und Meditationen, bekannt seit tausend Jahren.

Entdeckung durch Schultz:
Menschen sind in der Lage – Entspannung allein mit Hilfe der eigenen Vorstellungskraft zu ermöglichen.

Autogenes Training = Form der Trance, Selbsthypnose, das Erlangen eines Bewusstseinszustandes, ähnlich wie kurz vor dem Einschlafen.

Die drei Stufen des Autogenen Trainings:

  1. Grundstufe (Entspannung, Regeneration)
    Ansprechen des vegetativen Nervensystems
  2. Mittelstufe (Beeinflussung von Verhalten)
    formelhafte Vorsatzbildung „Ich bin ganz ruhig und gelassen.“
  3. Oberstufe (Beeinflussung unbewusster Bereiche)
    im Rahmen von Psychoanalyse/-Therapie

 

Indikationen:
Neurosen, Phobien, Ängsten, bei psychosomatischen Beschwerden und Erkrankungen wichtig! – physiolog. Abklärung durch Arzt!

Der Erfolg stellt sich nur ein durch regelmäßiges Üben !!!

Effekte:

  • Selbstruhigstellung / Antistress
  • Selbstregulierung unwillkürlicher Körperfunktionen – vegetatives Nervensystem – Herzschlag, Blutdruck, Magen, Darm etc.
  • Psychosomatische Beschwerden
  • Leistungssteigerung
  • Schmerzabstellung
  • Selbstbestimmung – durch formelhafte Vorsätze
  • Selbstreflektion und Selbstkontrolle